Anatomie der Nase

Anatomie

Anatomisch kann man die Nase in zwei Teile unterteilen:

  • den äusseren, sichtbaren Teil (den man umgangssprachlich als Nase bezeichnet)
  • den inneren Teil, der aus den beiden Nasenhöhlen besteht. Diese sind durch eine vertikale Scheidewand getrennt. Dazu gehören auch die Nasennebenhöhlen: ein System aus verschiedenen Ausbuchtungen.

Die Nasenöffnungen sind innen in der Regel mit kleinen steifen Haaren besetzt, die verhindern, dass Fremdkörper wie Staub oder kleine Insekten durch den Luftzug der Atmung in die Nase gezogen werden. Das Gerüst der Nase setzt sich teils aus Knochen (Rücken und Flanken) zusammen, teils aus Knorpel. Auf jeder Seite befindet sich ein oberer und ein unterer lateraler (seitlicher) Knorpel. An letzteren schliessen drei oder vier kleine Knorpelplatten an. Der Knorpel der Scheidewand trennt beide Nasenlöcher und formt im hinteren Teil gemeinsam mit Siebbein und Vomer (Pflugscharbein) die beiden Nasenhöhlen. Der Aufbau der äusseren Nase ist also ein komplexes Gebilde. Die operative Korrektur der Nase erfordert ein hohes Mass an anatomischen, physiologischen und chirurgischen Kenntnissen. Gerade die Schönheitsoperationen sind in diesem Sinne hoch anspruchsvolle Eingriffe, die nur von sehr erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden sollen. Mit unserer Erfahrung von über 25 Jahren auf diesem Gebiet und mit unserem speziellen Interesse an Ästhetik im Allgemeinen und an den physiologischen Funktionen der Nasenatmung können wir den Patienten hier ein Höchstmass an Sicherheit und Zufriedenheit bieten.

Die Nasenhöhlen, also das Naseninnere, sind geräumig und tief. Die Distanz zur Rachenhinterwand des Nasenrachenraums beträgt gute 10 cm. Ihre vordere Öffnung sind die Nasenlöcher; die hintere Öffnung reicht auf beiden Seiten in den oberen Rachen oberhalb des weichen Gaumens und in die Nähe der Öffnungen der Ohrtrompete, welche die Verbindung zum Mittelohr darstellt.

Die Riechregion der Nase (olfaktorische Region) besitzt eine verdickte Schleimhaut, die braun pigmentiert ist. Der Geruchsnerv endet in der Nasenhöhle in mehreren Ästen, die sich in der Riechschleimhaut verteilen. Sie bilden Fasern, die auf den Epithelzellen der Riechschleimhaut endigen.

Beschwerden

  • behinderte Nasenatmung ein- oder beidseitig
  • Tubenfunktionsstörung der Ohren
  • rauer, trockener Hals
  • Schmerzen (Gesichtsschmerzen, Kopfschmerzen)
  • Sekretion (wässrig, schleimig, eitrig, blutig)
  • Niesreiz
  • Riechstörungen
  • Allergie
  • nächtliches Schnarchen
  • Schlafapnoe-Syndrom
  • Kopfschmerzen

Untersuchungen

  • Prüfung der Luftdurchlässigkeit der Nase
  • Riechprüfung
  • Nasen- und Nasenrachenendoskopie und Video

Krankheiten

Äussere Nase

  • Formvarianten, Fehlstellungen, Defekte, Missbildungen
  • Entzündungen der äusseren Nase
  • Verletzungen der äusseren Nase
  • Geschwülste der äusseren Nase

Innere Nase inkl. Nasennebenhöhlen

  • Akuter Schnupfen (Infektion durch Viren)
  • Nasenscheidewandverkrümmung
  • akute oder chronische Erkrankung der Nasennebenhöhlen
  • Polyposis nasi (Nasenpolypen)
  • Missbildungen, Choanalatresie 
    (fehlende Verbindung zwischen Nase und Nasenrachenraum)
  • Fremdkörper in der Nase
  • Nasenbluten
  • Nasenscheidewandabszess
  • Allergischer Schnupfen
  • Vasomotorischer Schnupfen (z.B. Nasenrinnen bei Kältereiz oder Geruchsreizen)
  • Chronischer Schnupfen, oft verbunden mit Verkrümmung der Nasenscheidewand = Septumdeviation
  • Stinknase

Praxis Prof. Dr. med. à Wengen

Ohren-, Nasen- und ästhetische Gesichtschirurgie

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